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Irisierende Wolken 21.02.2014
Irisierende Wolken 21.02.2014

michael
 

  Nebensonnen und andere Lichtflecke  


Eine der bekanntesten Haloarten ist die rechte und linke Nebensonne die, wie der Name schon sagt, an beiden Seiten der Sonne sichtbar sein kann. Meist ist auch nur eine der beiden zu beobachten, je nach Verteilung der Eiskristalle am Himmel.

Wer sich im Flugzeug befindet, hat die Möglichkeit die Untersonne oder sogar die Unternebensonnen zu sehen.

Seltener hingegen sind die 120° Nebensonne und die Gegensonne, beides sind reine Spiegelungshalos und haben daher eine weißliche Färbung. Sehr oft werden sie mit Verdickungen in Cirruswolken verwechselt.

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Nebensonnen (90)





Als Nebensonne bezeichnet man die Lichtflecken links und rechts von der Sonne. Sie befinden sich auf gleicher Höhe wie diese. Bei tief stehender Sonne liegen die Nebensonnen auf dem 22° Ring, sofern dieser vorhanden ist.

Bei steigendem Sonnenstand bewegen sich die Nebensonnen weiter vom 22° Ring weg. Bei 40° Sonnenhöhe haben die Nebensonnen einen Abstand von ca.28°, bei einer Sonnenhöhe von 60° sogar ca.45°.

Nebensonnen entstehen in horizontal ausgerichteten Plättchen-Kristallen und können sehr farbintensiv und blendend hell werden.
Bei günstigen Bedingungen und tiefen Sonnenstand können Nebensonnen einen Schweif haben, der parallel zum Horizont von der Sonne weg zeigt.

Das Licht tritt an den schwebenden Plättchen-Kristallen, deren Basis horizontal ausgerichtet ist, in eine Seitenfläche ein und an der übernächsten wieder aus.


Die Innenseiten der Nebensonnen sind durch den kleineren Ablenkungswinkel von rotem Licht zur Sonne hin rot und nach außen blau.







Untersonne (4)





Die Untersonne ist ein Spiegelungshalo und entsteht an schwebenden Plättchenkristallen. Dabei trifft das einfallende Licht auf die obere Basisfläche und spiegelt sich, ähnlich wie bei einer Wasseroberfläche. Untersonnen sind meist vom Flugzeug aus zu beobachten, denn die Untersonne steht genauso tief unter dem Horizont wie die Sonne darüber. Des weiteren kann sie auch in Eisnebel beobachtet werden.







Unternebensonne (3)





Die Unternebensonnen entstehen an schwebenden Plättchenkristallen und sind meist nur vom Flugzeug oder einem Berg aus zu beobachten. Sie liegen genauso weit unter dem Horizont wie die Nebensonnen über diesem.
Das Licht tritt an einer Seitenfläche ein, wird an der unteren Basisfläche total reflektiert und tritt an der übernächsten Seitenfläche wieder aus. Daher sind Unternebensonnen ebenfalls farbig wie ihre "Brüder" über dem Horizont.







120° Nebensonne (11)





Die 120° Nebensonnen sind eine seltene Haloart, die meist mit dem Horizontalkreis auftreten und auch auf diesem als Verdickungen zu finden sind.
Das Licht tritt an der oberen Basisfläche ein, wird an einer Seitenfläche zur benachbarten Seitenfläche reflektiert und tritt dann an der unteren Basisfläche wieder aus. Durch den Ein- und wieder Austritt an den Basisflächen hebt sich die Farbaufspaltung auf, dadurch sind die 120 Nebensonnen weißlich.







Gegensonne (5)





Die Gegensonne ist nach den meisten Erkenntnissen kein eigenständiges Halo, sondern das Produkt vieler einzelner Haloarten, die sich in diesem Bereich überlagern. Dies wären neben dem Horizontalkreis, auf dem die Gegensonne liegt, Wegeneres und Trickers Gegensonnenbogen, sowie die diffusen Gegensonnenbögen. Denkbar wäre auch ein Zusammenschluss mehrerer Kristalle die das einfallende Sonnenlicht in einem Winkel von 180° zurück reflektieren.







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